Ausgangspunkt
Ausgangspunkt für sämtliche Umgestaltungsmaßnahmen ist der Mangel an Klassenzimmern im Hauptgebäude.
Hier sind heute sämtliche 13 Regelschulklassen untergebracht – manche davon zweizügig – sechs jahrgangsübergreifende Förderklassen sowie fünf Klassen des Heilpädagogischen Bereichs. Mit etwa 680 Schülerinnen sind damit die Kapazitätsgrenzen eines Gebäudes, das ursprünglich für 450 Schüler ausgelegt war, mehr als erschöpft. Da zudem im Schuljahr 2014/15 ein Zuwachs im Bedarf des Heilpädagogischen Bereichs zu erwarten ist, sind Umbaumaßnahmen dringend erforderlich.


Ziele
Zielführend für die konkreten Baumaßnahmen ist der Wunsch, unserem inklusiven pädagogischen Ansatz entsprechend alle Klassen im Hauptgebäude beherbergen zu können und hierfür Fachräume und Werkstätten auszulagern. Erreicht wird dies durch die Aufstockung des Werkstattgebäudes. In Zukunft werden sämtliche Räume für künstlerischen, handwerklichen und technischen Unterricht in einem Gebäude untergebracht sein. Davon versprechen wir uns nicht allein einen Zugewinn an räumlichen Kapazitäten, sondern zugleich eine Konzentration der schöpferischen Arbeit, die den Schulalltag erleichtern und neu beleben wird.


Zusammenhang
Die geplante Aufstockung des Werkstattgebäudes wird das äußere Erscheinungsbild der Gebäudelandschaft abrunden: Wie bei den anderen Gebäuden tragen Stützen im Inneren, die nach Abdeckung des Daches eingezogen werden, eine vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion.
Damit wird sich dieses nunmehr zweigeschossige Gebäude harmonisch in das äußere Erscheinungsbild des übrigen Ensembles einfügen. Wie in der Vergangenheit werden auch bei diesem Bauabschnitt natürliche Baustoffe verwendet, die die Gebäude optisch nicht in Widerspruch zu ihrer Umwelt treten lassen und ein angenehmes Raumklima schaffen.
Mit den Umbaumaßnahmen einher geht die Sorge für Barrierefreiheit. Derzeit sind allein im Hauptgebäude 304 Stufen zu überwinden. Sowohl das Werkstattgebäude als auch das Hauptgebäude werden nun je einen eigenen Fahrstuhl erhalten. Im Inneren vorhandene Niveauunterschiede zwischen einzelnen Gebäudeteilen sollen weitestgehend durch den Bau von Rampen ausgeglichen werden.
Für eine bedarfsgerechte Ausstattung der Gebäude sind zudem Umbau und Erweiterung der Sanitäranlagen erforderlich.